Foxi, unser Camper
Das also ist Foxi!
Am Pfingstmontag bei mobile entdeckt, ein junger Gebrauchter, ein Fabelwesen, denn eigentlich gibt es so etwas gar nicht: Ein Pössl 545 Vario mit fast der Ausstattung, wie wir sie konfiguriert haben. Und wirklich mit 160 PS-Maschine und Automatik - also die Variante, die wohl bis auf weiteres nicht mehr gebaut wird. Und ein feuriges Orange-metallic. Wie geil ist das denn?
Und die Fabel spinnt sich weiter: Der Wagen stand bei einem Händler in der Nähe von Bremen. Von Augsburg aus gesehen nicht gerade vor der Haustür. Aber Jan musste am Donnerstag beruflich nach Norden, und zwar "nur" 80 km vom Standort des Pössl entfernt. Am Dienstag nach Pfingsten beim Händler angerufen und einen Besichtigungstermin für Donnerstag vereinbart.
Jan fuhr am Mittwoch zu einem Freund, der bei Kassel wohnt, so dass er am Donnerstag am frühen Vormittag beim Händler sein konnte. Er besichtigte, untersuchte, fuhr Probe und sagte, es ist alles ok. Nach einem kurzen Telefonat kamen wir überein: Das ist unser! Kaufpreis war sofort überwiesen, rote Kennzeichen hat Jan sich von den Kollegen nach Norden schicken lassen und am Sonntag kam Foxi in sein neues Zuhause.
Wir lieben unseren Foxi, doch auf Dauer ist auch er zu klein. Nach Paulchen kam uns Foxi zunächst geradezu riesig vor. Und er ist ja auch ein Raumwunder.
Aber, und das ist der Punkt, reisen wir überwiegend antizyklisch und sind somit im Frühjahr, Herbst und Winter unterwegs. Und wir überwintern nicht im warmen Süden, sondern fahren im Winter gerne mal nach Dänemark. Anders gesagt, wir verreisen zu Zeiten, bei denen man nicht davon ausgehen kann, dass es wirklich immer warm und sonnig ist. Für diese Jahreszeiten nimmt man auch lieber mal einen Pullover mehr mit. Warme und dicke Kleidung benötigt mehr Platz.
Wenn wir mehr reisen, arbeite ich auch mehr von unterwegs. Und jeden Tag das Büro auf- und wieder abbauen, alles ständig hin- und herräumen, das alles macht auch nicht wirklich Spaß.
Nächster Punkt: Ab Sommer kommt Maxl dazu - ein zweiter Parson Russell Terrier.
Praktische Überlegung: Noch sind wir unter 40.000 km, Foxi wird jetzt 3 Jahre, seine Farbe gibt es nicht mehr, wir haben einiges aufgerüstet. Die Chancen, jetzt noch ohne allzu großen Verlust zu verkaufen, stehen nicht so wahnsinnig schlecht.
Seitens des Händlers für unseren Neuen hilft man uns beim Verkauf, indem man bei mobile über die Händlerseite inseriert. An Himmelfahrt um 15.04 Uhr erscheint die Anzeige bei mobile. Es hatte etwas gedauert, da der Rechner in der Firma des Wohnmobilcenters sich vorzeitig in den Feiertag verabschiedet hatte und am Mittwoch nichts mehr hochgeladen hat. Freundlicherweise wurde die Anzeige dann am Feiertag von daheim hochgeladen - nochmals unseren herzlichen Dank dafür.
Um 15.14 Uhr meldet sich eine Interessentin. Wir telefonieren, sie hat viele Fragen. Sie will sich daheim noch besprechen, beim nächsten Anruf wird für den nächsten Tag ein Besichtigungstermin vereinbart. Am Freitag kommt die Familie. Foxi gewinnt die Herzen, wie es so seine Art ist. Nach ausgiebigem Vorführen und Einweisen kommen wir auch preislich überein. Nicht ganz unser Wunschpreis, aber auch nicht unsere Untergrenze, sondern ziemlich genau mittendrin.
Die Anzahlung wird geleistet, Fahrzeugbrief, weitere zulassungsrelevante Unterlagen sowie die Kennzeichen werden mitgenommen. Am Dienstag (14.05.) soll die Ummeldung erfolgen. Der Restbetrag wird bezahlt. Am darauf folgenden Freitag (17.05.) wird Foxi abgeholt. Ich bin unendlich traurig, ihn davonfahren zu sehen und hoffe, dass er mit seiner neuen Familie eine tolle Zeit hat.
Mit diesen Bildern wurde unser Foxi angeboten - er ist so schön.
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